Silvia Nogradi
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Die Idee für eine Ombudsstelle ist aus dem Bestreben entstanden, einen Beitrag zur Förderung eines guten Schulklimas zu leisten. Schon wenige Fälle, in denen die „Chemie“ zwischen Schülern und Lehrern nicht mehr stimmt, können wie Gift wirken und ein Gespräch unmöglich werden lassen. Um solche Situationen zu entspannen, die nötige Kommunikation wieder aufzubauen oder für schwererwiegende Probleme eine Lösung zu finden, gewann der Kantiverein zwei Ombudsleute, an die sich Schülerinnen und Schüler wenden können. Wichtig ist, dass die Ombudsleute von der Schulleitung unabhängig und zu absolutem Schweigen verpflichtet sind. Selbst einschreiten dürfen sie nur mit dem ausdrücklichen Einverständnis der Hilfesuchenden. Ohne solche Garantien funktioniert keine Ombudsstelle; nur sie schaffen die nötige Vertrauensbasis. Den engagierten, interessierten und verständigen Ombudsleuten ist es denn auch in manch verfahrener Situation gelungen, die blockierte Kommunikation wieder in Gang zu bringen.